Die ersten Tage

So, ich bin jetzt schon seit 2 1/2 Tagen da und rundum glücklich! Meine Familie ist total lieb und nett und ich fühle mich jetzt schon wie daheim.

An meinem ersten Tag hier (Sonntag) dachte ich eigentlich dass ich lange schlafen würde, weil ich abends so müde war. Denkste! Als ich auf gewacht bin war ich topfit und dachte es wär schon spät- es war gerade mal 6:15 Uhr. Da ich wusste, dass ich sowieso nicht mehr schlafen könnte, hab ich den Fernsehen angeschalten und amerikanisches Fernsehprogramm genoßen. Was ich geschaut habe war eigentlich total dumm, es heißt “the real Houswifes of New Jersey” (ihr könnt ja mal auf youtube schauen. So ein Schrott!). Danach habe ich geduscht und bin dann runtergegangen, wo Lori zum Glück schon war. Wir (Troy, Lori, Karissa und ich) haben gefrühstückt und sind dann SHOPPEN gegangen. In der Nähe gibt es nämlich eine Outletmall mit vielen Geschäften und billigen Klamotten *händereib*!

Wir sind in viele Geschäfte gegangen und als wir hungrig wurden sind wir zum nächsten McDonalds gefahren und haben Smoothies getrunken und Pommes gegessen. Danach sind wir wieder zur Mall und haben weitergshoppt :)

Als dann die Geschäfte geschlossen haben sind wir (noch zusammen mit Tammie, eine Freundin der Familie) mexikanisch essen gegangen. Es war total lecker und wir haben uns gut unterhalten! Nachdem wir dann noch Lebensmittel eingekauft haben sind wir nach Hause gefahren.

Karissa und ich haben uns in mein Bett gelegt und den Film “21 & over” angeschaut, bei dem ich leider (das passiert mir immer!) irgendwann eingeschlafen bin.

Am nächsten Morgen war ich wieder genauso früh wach und habe das selbe gemacht wie am Tag vorher. Nach dem Frühstück dann hat Troy Karissa und mich zu einer anderen Mall gefahren, in der wir dann zu zweit shoppen waren bis er uns wieder abgeholt hat, weil sie einen Arzttermin hatte. Nach dem Mittagessen daheim wollten wir wieder in die Mall, aber ich war zu müde und hatte jetlag, deswegen bin ich daheim geblieben. Mein restlicher Tag bestand dann aus “hey Leute, ja ich lebe noch” Nachrichten an meine Freunde und Verwandte schicken und Fernsehen. :)

Shooppeeen!

Shooppeeen!

YMCA

Ich bin jetzt ein offizielles Mitglied bei YMCA! Ich denke ihr habt alle schonmal davon gehört (wahrscheinlich durch den Song), es ist aber etwas anderes als man denkt. Es ist nämlich eigentlich so etwas wie ein Fitnessclub. Man kann da Kurse machen wie zum Beispiel Zumba, Aerobics und noch viel mehr. Da ich eine Austauschschülerin bin, ist es für mich sogar kostenlos! Heute morgen habe ich das gleich ausprobiert, denn ich war in “Step Aerobics”. It was great! :)

Offizielles Mitglied bei YMCA!

Offizielles Mitglied bei YMCA!

 

Starting my new life!

 

Appleton airport ist winzig. Sobald ich aus dem Flieger gestiegen bin, habe ich meine Gastfamilie schon von weitem gesehen. Sie standen da mit einem Schild und einer Amerika-Leucht-Brille und haben mir gewunken. War ich aufgeregt! Das ist einer der Momente auf den man hinfiebert- immerhin sind diese Menschen dein neues Zuhause, deine neue Familie und deine neue Umgebung. Als ich bei denen ankam haben sie mich alle (bis auf meinen Gastbruder Shane, der musste arbeiten) herzlich umarmt und ich habe mich gleich wohl gefühlt. Wir haben geredet, über den Flug und wie toll es ist, dass ich endlich da bin. Währenddessen haben wir meinen Koffer vom Kofferband geholt und sind zum Auto gelaufen, was bei der Größe weniger als 10 Minuten gebraucht hat. Als wir aus dem Parkplatz fahren wollten hat meine Hostmum gemerkt, dass sie in aller Aufregung das Parkticket verloren hat; was zur Folge hatte dass eine sehr unfreundliche Frau ihr das Geld für 4 Stunden parken gerechnet hat. Aber wir haben alle nur gelacht, es war voll die entspannte Stimmung!

Dann haben sie mich gefragt, ob ich hungrig sei und was ich gerne essen würde. Ich hab gesagt ich würde gerne etwas amerikanisches Essen- deren Vorschlag: Steaks. Tooooll, in den Unterlagen, die sie von meiner Organisation bekommen hatten stand nicht drinnen, dass ich Vegetarierin bin. Nachdem ich das erklärt hatte sind wir zu einem italienischen Restaurant gefahren- das zum Thema amerikanisches Essen! :D

Wir haben Nudeln gegessen und sind dann zum Arbeitsplatz meines Gastbruders gefahren, der Verkäufer in einem Baumarkt ist (er geht noch/schon ins College). Dort haben sie mich ihm kurz vorgestellt, wir haben ein bisschen geredet, bis es dann Zeit für ein weiters Highlight war: Die Fahrt in mein neues Zuhause!

Die Fahrt hat ungefähr 10 Minuten gedauert bis da plötzlich von weitem das Haus zu sehen war; gut sichtbar auf einem Hügel. Man hat schon von da gesehen wie rießig es ist! Kein Vergleich zu den Bildern, die ich davor bekommen hatte!

Ich hatte keine Zeit für eine richtige Entdeckungstour weil wir bei einem Treffen meiner Area Rep eingeladen waren. Aber als ich aus der Garage ins Haus bin wurde ich von Girlanden, Schildern und Luftballons begrüßt, die in den Türen und über dem Ausgang zur Veranda hingen. Nachdem ich mich kurz im unteren Stock umgeschaut habe, haben sie mir mein Zimmer gezeigt- auch das ist größer als es zuvor aussah. Dann habe ich kurz meinen Bikini aus meinem Koffer geholt, mich umgezogen und dann ging es auch schon wieder los, zu meiner Area Rep.

Als wir dort ankamen waren schon alle da (es war ein Treffen für alle Gastfamilien) und ich wurde mit großer Freude und Begeisterung empfangen. Ich war erst die 3. von 15 Austauschschülern, die ankam. Draussen waren schon die Kinder der Familien im Whirlpool, zu denen wir (meine Gastschwester und ich) uns auch gleich gesellt haben. Gemeinsam saßen wir in dem Pool und haben geredet bis es Essen gab, was ein rießiges Buffet war. Nach dem Essen haben wir uns im Wohnzimmer zusammen gesetzt während die Eltern draussen wichtige Dinge besprochen haben und haben uns ausgetauscht, über die Reise, unsere Gefühle und so weiter. Irgendwann hat mein Adrenalin nachgelassen und ich wurde trotz Dr. Pepper (ich hab an dem Tag das erste Mal Dr. Pepper getrunken!!) total müde. Zum Glück war das Meeting vorbei und wir sind heim gefahren.

Allerdings war es immer noch zu früh um schlafen zu gehen, deswegen haben wir uns noch Popcorn gemacht und uns vor den Fernseher gesehen. Ich hab keine Ahnung was wir geschaut haben- ich war viel zu fertig! :D Als es dann endlich nach zehn Uhr war bin ich in mein Zimmer und schlafen gegangen. Rundum zufrieden mit dem ersten Abend in meinem neuen Leben!

 

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Das Schild das sie am Flughafen dabei hatten. Welcome to the USA!

Das Schild das sie am Flughafen dabei hatten. Welcome to the USA!

So hard to leave, but I have to say goodbye

Samstag, 10. August 2013.

Der Tag, den ich so lange herbei gesehnt habe.

Der Tag, von dem ich gehofft habe dass noch viel Zeit bis dahin ist.

Der Tag, auf den ich mich unglaublich gefreut habe.

Der Tag, vor dem ich unglaublich Angst hatte.

Der Tag, der wohl der aufregendste meines bisherigen Lebens war.

Und der hat schon früh begonnen. Um 5 Uhr morgens klingelte das Telefon, der Weckdienst des Hotels rief an. So schwer wie an dem Tag fiel es mir noch nie aufzustehen- ich hatte Angst vor dem Abschied, Angst vor dem kommenden, Angst vor dem Tag. Wir waren alle relativ still, machten uns fertig und verließen schließlich das Hotel, um zum Terminal zu fahren. Nachdem wir eingecheckt hatten sind wir an mein Gate gegangen, haben uns in ein Café gesetzt und was zum Kanbbern bestellt. Ich konnten den Café, den meine Eltern mir gekauft hatten nicht anrühren. In dem Moment wurde alles auf einmal so real, mir war total schlecht und ich konnte gar nicht aufhören zu weinen. Während wir dasaßen schrieben meine Eltern noch in mein Abschiedsbuch und plötzlich war 7 Uhr- viel zu schnell. Wir nahmen meine Sachen und gingen zur Sicherheitskontrolle.

Man kann nicht beschreiben was man in dem Moment fühlt, denn trotz der rießigen (und ich meine riesigen!) Trauer ist da trotzdem noch diese Vorfreude. Der schwerste Schritt ist das Gehen- das entgültige loslassen.

Kaum durch die Passkontrolle durch aber vergisst man alles, ein letztes Mal Mama und Papa zulächeln, winken und um die Ecke gehen. Und da kam das Lächeln- die endgültige Vorfreude.

Als ich endlich im Flieger saß konnte ich es kaum erwarten an zukommen. Alles war plötzlich so nah und greifbar!

Während des Fluges habe ich dann das Abschiedsbuch gelesen, in das die meisten meiner Freundinnen und meine Eltern hineingeschrieben haben. An dieser Stelle:

Danke euch Allen, ihr seid die süßesten, besten und witzigsten Freunde die man haben kann!

Das Buch hat mich aufgeheitert, mir Mut gemacht und war nochmal so ein kleiner endgültiger Abschied, den man auf jedenfall braucht. Ich bin euch so dankbar!

Nach 9 1/2 Stunden Flug kam ich in Chicago an. Und wie wird man in Amerika begrüßt? Mit der Einreisebehörde! *yaaay* Dort stand ich dann nämlich 1 1/2 Stunden, bis ich endlich meinen Koffer abholen konnte, um ihn nach dem Zoll wieder abzugeben. Ich kam in Terminal 5 an uns musste zum 1., also bin ich in diese Bahn gestiegen, in der Hoffnung wenigstens in die richtige Richtung zu fahren. In dieser Bahn habe ich die Skyline von Chicago gesehen! Das war für mich so der Moment, in dem ich wirklich in den Vereinigten Staaten von Amerika angekommen bin. Im Terminal 1 angekommen musste ich nochmal durch die Sicherheitskontrolle durch und war dann endlich an meinem Gate- das winzigste was ich je gesehen habe. Das erste was ich gemacht habe war Pommes und Frozen Lemonade bei McDonalds kaufen- und natürlich Gatorade!! Dann hab ich mich erstmal auf die Suche nach W-lan gemacht- nach einer dreiviertel Stunde hatte ich es endlich gefunden, war angemeldet und im Internet! Nachdem ich meiner Gastfamilie geschrieben hatte, dass es mir gut geht und ich nicht abgestürzt oder so bin, habe ich mit meinen Eltern geskypt, bis Boarding bei meinem Anschlussflug war. Tja, von den 5 Stunden Aufenthalt war ich ca. 3 Stunden mit allen Kontrollen beschäftigt, dann noch 1 Stunde essen und Internet suchen und 1 Stunde skypen- so hatte ich mir meinen Aufenthalt eher weniger vorgestellt!

Der darauf folgende Flug von Chicago nach Appleton war der schlimmste in meinem Leben- die Maschine war winzig und jede Windböe hat es fast zum Abstürzen gebracht. Drei Kreuze dass ich lebend angekommen bin!! Mein Handgepäckkoffer hat nicht in die Passagiercabine gepasst, deswegen musste er als 2. Koffer aufgegeben werden- ich glaub das sagt viel über die Größe des Flugzeuges aus! Ach und es gab genau eine einzige Stewardess.

Nach 1 Stunde Flug war es dann so weit- Das erste Treffen mit meiner Gastfamilie stand unmittelbar bevor!

Can't believe the day is finally there

Can’t believe the day is finally there

Goodbye Germany- Hello America!

Goodbye Germany- Hello America!

Sky is the limit...

Sky is the limit…

Enjoying Chicagooo

Enjoying Chicagooo

Discovering Chicago airport

Discovering Chicago airport

Lake Michigan -Amerika!!

Lake Michigan
-Amerika!!

Onlyonemoreday…

Es ist fast soweit… Es ist Freitag, morgen fliege ich nach Amerika!

Meine Eltern hatten sich beide den ganzen Tag freigenommen, also haben wir ausgeschlafen, meinen Koffer fertig gepackt und gefrühstückt. Und dann kam dieser Moment- wie verabschiedet man sich von seinem Zuhause für ein Jahr? Es gab viele Tränen, viele “ein letztes mal in mein Zimmer gehen” und co.

Als wir dann aus dem Haus raus sind konnte ich mich fast nicht mehr umdrehen, denn in dem Moment wäre ich gerne einfach gerne wieder reingerannt um mich auf mein Bett zu schmeißen. Aber sobald wir aus meiner Heimatstadt raus waren, gewann die Vorfreude die Oberhand. Ein wunderschöner Tag mit meinen Eltern, meiner Tante und meiner Oma in Frankfurt stand mir bevor. Und das war alles, an was ich zu der Zeit gedacht habe.

Wir sind direkt zum Main Taunus Zentrum gefahren, wo Oma und Petra (meine Tante) schon auf uns gewartet haben. Wir sind zuerst mal essen gegangen, Thailändisch. Danach sind wir durch das Center gelaufen, im Hollister habe ich eine Jacke von meiner Tante bekommen. Wir haben Sachen für meine Eltern und auch meine Schwester rausgesucht, haben gelacht, aber es gab auch einige Tränen von mir. Immer im Kopf, dass das der letzte Tag für ein Jahr mit meinen Eltern ist…

Abends sind wir ins Hotel gefahren, direkt im Flughafen. Dort sind wir dann in den Skypool (im 9. Stock!) gegangen, haben geduscht und sind schließlich, ziemlich spät, noch in das Hotelrestaurant gesessen und haben zum Abschluss noch fein gegessen. Zu diesem Zeitpunkt war der Gedanke, dass es morgen losgeht einfach so unglaublich, dass ich nicht einmal mehr aufgeregt oder traurig war- ich konnte es einfach nicht glauben und habe den Abend genossen.

Als wir fertig mit essen waren sind wir in unser Zimmer gegangen und haben mit dem Sekt, der bei unserem Zimmer dabei war, angestoßen. Komischerweise konnte ich sogar schlafen, was ich bei der Nacht vorher nicht gedacht hätte!

Während des Tages kam einmal der Song “Matilda” im Radio, von dem ich dann einen Ohrwurm hatte- genauer gesagt von der Stelle

So hard leaving, but I have to say goodbye

und das war schlimm, denn es hat mich immer an den bevorstehenden Abschied erinnert. Ihr könnt lachen, das ist so banal, aber in dem Moment war dieses Lied für mich der Weltuntergang!

Die letzte Aufregung- es ist Endspurt in Deutschland!

Ihr seid die besten. Danke für den schönen Tag!

Ihr seid die besten. Danke für den schönen Tag!

Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht... #onlyonemoreday

Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht…
#onlyonemoreday

Beruhigung um den letzten Tag zu überleben

Beruhigung um den letzten Tag zu überleben

 

"Skypool"

“Skypool”

Unser Hotel

Unser Hotel

Thailändischer Eistee

Thailändischer Eistee

 

 

 

 

 

 

Don’t want to leave- can’t wait to fly.

Sooo jetzt ist es bald so weit! Jetzt sind es nur noch 2 Tage bis ich fliege… Übermorgen habe ich amerikanischen Boden unter den Füßen, treffe meine Gastfamilie endlich richtig und schlafe in meinem neuen Bett. Ich bin schon so aufgeregt! Gleichzeitig kann ich das alles noch nicht realisieren- Vor gerade einmal 3 Monaten habe ich mich beworben, die Interviews gehabt, den Papierkram… Das alles ist jetzt vorbei, die ganze Vorbereitung; und das macht mich irgendwie traurig, denn es war (auch wenn es oft nervig war) ein großer Teil des Auslandjahres und der Vorfreude. Und wie heißt es so schön? Vorfreude ist die schönste Freude! Gleichzeitig kann ich es nicht erwarten endlich ins Flugzeug zu steigen und das Abenteuer offiziell beginnen zu lassen- aber so traurig über all die Abschiede, die ich schon hinter mir habe und jene, die jetzt noch folgen. Aber je näher mein Flugdatum rutscht, desto unglaublicher wird es und desto komischer werden die Abschiede- Stichwort die Stimme sagt Tschüss, das Herz und der Kopf denkt den seh ich bestimmt in 3 Tagen wieder.

Morgen schon fahren wir  (meine Eltern und ich)nach Frankfurt, treffen uns dort nochmal mit meiner Oma und einer Tante und gehen mit denen noch in die Stadt. Danach fahre ich mit meinen Eltern ins Hotel, checke im Flughafen mein Gepäck ein. Schließlich gehen wir ins Hotelschwimmbad und danach noch in die Hotelbar. Mein Vater hat sogar einen Willkommenssekt ins Zimmer bestellt!
Darauf freue ich mich schon total, mit meinen Eltern nochmal einen Tag zu verbringen, aber es wird hart werden die ganze Zeit zu wissen, dass es der Letzte für ein Jahr sein wird.

Don’t want to leave-can’t wait to fly.

Das Gefühlschaos wird also größer und größer!

Letzte Woche hatte ich eine ziemlich deprimierte Phase, in der ich viele Verabredungen mit Freundinnen abgesagt habe, weil ich nur im Bett liegen und über das Jahr nachdenken wollte. An einem Abend habe ich mich dann doch mit einer Freundin getroffen, die jetzt vor kurzem von ihrem Jahr zurückkam. Sie hat das alles schon erlebt und mich mit viel zureden, Hugo und einem Abend auf der Wiese liegen wieder aufgebaut. Danke Maya! <3

Meine Gastfamilie ist sowieso die Liebste, sie planen viele Trips mit mir und sagen mir jetzt schon wo ich alles shoppen gehen kann mit ihnen zusammen. Awesome! Ich freue mich sehr auf sie, ich denke ich hätte keine bessere bekommen können!

Das Koffer packen geht vorran, aber sich zu entscheiden, was daheim bleibt ist richtig schwer. Und es muss viel daheim bleiben! Wer sich ausgedacht hat nur 23 Kilo zu erlauben war ein sehr böser Mensch! Aber da United Airlines als einzige Airline unbegrenztes Handgepäckgewicht hat wir dort nochmal viel reingestopft.

Heute kam auch endlich mein e-ticket und alle anderen Flugunterlagen!! Unter anderem auch eine Karte zum umhängen mit einem Foto von mir, meinen persönlichen Angaben, der Adresse und Telefonnummern der Gastfamilie und der deutschen und Amerikanischen Organisation. Die muss ich während des Fluges umhängen, damit alle wissen wohin ich muss und dass ich eine unbegleitete Minderjährige bin -> Für die die Airlines alles machen müssen, weil es sonst sehr teuer für die wird!

Ausserdem kam meine Kreditkarte für Amerika, um die wir ziemlich gebangt haben ob sie noch rechtzeitig kommt. Aber: Alles hat geklappt! Morgen muss ich dann noch zu meiner Bank und mein deutsches Konto auflösen, das ich schon mein ganzes Leben habe.. *schluck!*

Tja und morgen seh ich dann noch 3 Freundinnen, die letzten von denen ich mich dann noch verabschieden muss! Wenn es genauso läuft wie von so manchen anderen, dann werde ich den Abschied nicht mal realisieren- in dem Moment vielleicht sogar besser!

Im Flugzeug werde ich dann mein Abschiedsbuch lesen. Von allen anderen habe ich den Tipp bekommen das erst zu tun, wenn die Türen des Flugzeuges schon geschlossen sind und es kein Weg mehr zurück gibt- denn das zu lesen wird sehr sehr traurig werden..

Aber es wird alles gut werden, das weiß ich!

Fotoo

#Onlytwomoredays